LZ 4

BaunummerLZ 4
Typc
Bezeichnungkeine
Länge in m136
Durchmesser in m13
Volumen in Kubikmeter15.000
Zellenanzahl17
Leergewicht in kg12.780
Nutzlast in kg4.600
Motorenanzahl2
Motorleistung in PS105
Gesamtleistung in PS210
1. Fahrt20.06.1908
Außer Dienst05.08.1908
EigentümerLuftschiffbau Zeppelin
KommandantGraf v. Zeppelin
BauwerftManzell
Geschwindigkeit in m/s13,5
statische Steighöhe in m1000
Bemerkung
  • Einsatz einer provisorischen Passagierkabine.
  • Anfänglich wurde am Bug und am Heck ein viereckiges Seitenruder montiert.
  • Dieses System wurde als unbrauchbar empfunden, das vordere Seitenruder
    wurde abgebaut und durch jeweils ein Seitenruder zwischen, den sich
    links und rechts am Heck befindlichen Stabilisierungsflächen ersetzt.
  • Einige Zeit später wurde das hintere viereckige Seitenruder
    zu einem großen ovalen Seitenruder erweitert. Hierbei wurden
    die sich zwischen den seitlichen Stabilisierungsflächen befindlichen
    kleinen Seitenruder um jeweils 1 ergänzt. Wahrscheinlich gleichzeitg
    wurde oben und unten am Heck feste Stabilisierungsflächen montiert.
  • Vom 04.08 bis 05.08.1909 unternahm der LZ 4, unter Leitung von Graf Zeppelin,
    seine "Große Fahrt" von über 500 km. Nach seiner notwendig gewordenen
    Zwischenlandung bei Leinenfelden-Echterdingen, riss sich das leerstehende
    Luftschiff, durch eine Windboe aus seiner Verankerung und wurde weggerissen
    Hiebei streifte es einige Bäme, ging in Flammen auf und verbrannte vollständig.
  • Noch am Unglücksort begann eine Spendenwelle, welche sich deutschlandweit
    verbreitete und Graf Zeppelin die Möglichkeit gab seine Arbeit fortzuführen.
  • Große Teile des Traggerüstes aus Aluminium wurden bei Carl Berg in
    Lüdenscheid eingeschmolzen und zu Souvenierlöffeln gegossen und verkauft.

    Unglücksort in GoogleEarth-Datei eingetragen
    (Details siehe Forum - Arbeitskreis GoogleEarth)